Experiment zum Tempo, Teil 2: Ein erfolgreicher Versuch
Im letzten Blog-Eintrag berichtete ich von dem Experiment, das ich starten wollte: Würde ich weiterhin ein sehr hohes Tempo erzielen, wenn ich zwischen Dehnen und Laufen noch eine kurze Runde auf dem Schwinn-Trainingsrad einlege?
Nun, heute habe ich das wieder einmal ausprobiert: Erst einmal habe ich relativ lang (=bis um 5:30 Uhr) ausgeschlafen, um den letzten Tag der Faschingsferien zu genießen. Dann ging ich in der Küche ans Spülen und Aufräumen, denn gestern Abend war ich zu faul, für Ordnung zu sorgen, das dauerte gut und gerne 45 Minuten, danach konnte das Dehnprogramm starten. Das lief gut, meine verschiedenen Black Rolls waren effektiv, um mich von oben bis unten durchzumangeln. Danach startete ich auf dem Schwinn ein Radtraining, heute mit Bakari Williams – an der Herzfrequenz kann man schön sehen, wann das Aufwärmen vorbei war und die vier Intervalle kamen.
Die zehn Minuten sind auch die ideale Zeit auf dem Trainingsrad, denn alles darüber würde mich zu sehr ins Schwitzen bringen – und mit nassen Klamotten möchte ich nicht raus in die Kälte. So passte das noch, also schlüpfte ich in die Winter-Laufkluft und die Laufschuhe, dann war ich unterwegs – mit einem Time To Run-Training (heute Chicago mit Coach Cory).
Den ersten Kilometer nehme ich immer absichtlich langsam, damit ich mir da keine Schmerzen oder Verletzungen einfange. Im zweiten Kilometer probiere ich, allmählich in mein normales Lauftempo zu kommen, ab dem dritten Kilometer ist das in der Regel erreicht (auch wenn es im dritten Kilometer bei meiner üblichen Runde erst einmal ordentlich bergauf geht) – und heute geschah im vierten und fünften Kilometer die erste Überraschung: 5:02 und 4:45/km, so flink bin ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Der fünfte Kilometer ist noch dazu über mindestens 300 Meter ein absoluter Hindernis-Parcours, bei dem ich über zugefrorene Pfützen, querliegende Äste und tiefe Traktorspuren (aktuell tief und fest eingefroren) springen muss. Da war ich echt baff.
Der Rest des Wegs bestand aus einem munteren Wechsel von mehr oder weniger flinken Kilometern, ich wartete immer darauf, dass die Erschöpfung einsetzen würde, doch dazu kam es nicht. Dass ich die letzten sieben Kilometer am Stück unter fünf Minuten bleiben würde, hätte ich mir auch nie träumen lassen – aber heute hat das mal geklappt.
Statistisch ist das natürlich noch weit entfernt von einem Beweis für meine Theorie, aber es ist schon erstaunlich, dass meine zwei schnellsten Läufe nicht nur in diesem Jahr unter genau diesen Umständen zustande kamen. (Mir ist natürlich klar, dass eine Woche mit mehr Schlaf als üblich einen garantierten Effekt auf das Tempo hatten…) Ich werde das in den kommenden Tagen und Wochen weiter verfolgen und berichten.
Nun, heute habe ich das wieder einmal ausprobiert: Erst einmal habe ich relativ lang (=bis um 5:30 Uhr) ausgeschlafen, um den letzten Tag der Faschingsferien zu genießen. Dann ging ich in der Küche ans Spülen und Aufräumen, denn gestern Abend war ich zu faul, für Ordnung zu sorgen, das dauerte gut und gerne 45 Minuten, danach konnte das Dehnprogramm starten. Das lief gut, meine verschiedenen Black Rolls waren effektiv, um mich von oben bis unten durchzumangeln. Danach startete ich auf dem Schwinn ein Radtraining, heute mit Bakari Williams – an der Herzfrequenz kann man schön sehen, wann das Aufwärmen vorbei war und die vier Intervalle kamen.
Die zehn Minuten sind auch die ideale Zeit auf dem Trainingsrad, denn alles darüber würde mich zu sehr ins Schwitzen bringen – und mit nassen Klamotten möchte ich nicht raus in die Kälte. So passte das noch, also schlüpfte ich in die Winter-Laufkluft und die Laufschuhe, dann war ich unterwegs – mit einem Time To Run-Training (heute Chicago mit Coach Cory).
Den ersten Kilometer nehme ich immer absichtlich langsam, damit ich mir da keine Schmerzen oder Verletzungen einfange. Im zweiten Kilometer probiere ich, allmählich in mein normales Lauftempo zu kommen, ab dem dritten Kilometer ist das in der Regel erreicht (auch wenn es im dritten Kilometer bei meiner üblichen Runde erst einmal ordentlich bergauf geht) – und heute geschah im vierten und fünften Kilometer die erste Überraschung: 5:02 und 4:45/km, so flink bin ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Der fünfte Kilometer ist noch dazu über mindestens 300 Meter ein absoluter Hindernis-Parcours, bei dem ich über zugefrorene Pfützen, querliegende Äste und tiefe Traktorspuren (aktuell tief und fest eingefroren) springen muss. Da war ich echt baff.
Der Rest des Wegs bestand aus einem munteren Wechsel von mehr oder weniger flinken Kilometern, ich wartete immer darauf, dass die Erschöpfung einsetzen würde, doch dazu kam es nicht. Dass ich die letzten sieben Kilometer am Stück unter fünf Minuten bleiben würde, hätte ich mir auch nie träumen lassen – aber heute hat das mal geklappt.
Statistisch ist das natürlich noch weit entfernt von einem Beweis für meine Theorie, aber es ist schon erstaunlich, dass meine zwei schnellsten Läufe nicht nur in diesem Jahr unter genau diesen Umständen zustande kamen. (Mir ist natürlich klar, dass eine Woche mit mehr Schlaf als üblich einen garantierten Effekt auf das Tempo hatten…) Ich werde das in den kommenden Tagen und Wochen weiter verfolgen und berichten.