Gesehen: „The Expanse“, Staffeln 1-3

Heute früh lag draußen einiges an Schneematsch, außerdem war es sehr kalt, schneite noch drauf – alles Gründe, die, mit der sicheren Aussicht auf klatschnasse und eiskalte Füße nach wenigen Minuten kombiniert, mich heute auf das Laufband statt hinaus in die frische Luft brachten. Es war das erste Mal in diesem Herbst/Winter, daher habe ich es genossen, denn im Gegensatz zu den Läufen draußen, bei denen ich zumindest anfänglich auf jeden Fall noch etwas friere und nie so ganz ins Schwitzen komme, wird es auf dem Laufband recht schnell sehr warm. Der Waschlappen, mit dem ich Gesicht, Arme und Nacken von Zeit zu Zeit abwische, ist spätestens nach elf oder zwölf Kilometern ziemlich feucht.

Was ich noch so daran liebe, wenn ich auf dem Laufband unterwegs bin: Ich kann mein iPad auf der Ablage vor dem Display positionieren und während des gesamten Laufs mit den AirPods (alles andere wäre sonst zu leise, da das Laufband ein ordentliches Betriebsgeräusch von sich gibt) einen Film oder mehrere Folgen einer Serie angucken. Das habe ich heute früh getan: Es waren noch dreieinhalb Folgen der dritten (und aktuell neuesten) Staffel von The Expanse übrig, bis auf 25 Minuten habe ich sie alle geschafft. Danach bin ich schnell noch für 15 Minuten auf die Rudermaschine gegangen, danach blieben nur noch zehn Minuten der letzten Folge, die habe ich dann am Ende meines Frühstücks angesehen – und somit alle bislang verfügbaren Folgen dieser umwerfend gut gemachten Science Fiction-Serie.

The Expanse – Staffeln 1-3


(Bild-Quelle: Apple TV-App, Screenshots der Staffel-Coverbilder, eigene Zusammenstellung)


Ich kenne die ersten vier Bände der Romanreihe, alle habe ich als Hörbuch genossen, manche schon mehrfach – der Rest wird sicher in spätestens einem halben Jahr noch einmal durchgehört. Die TV-Serie ist an den meisten Stellen unglaublich nah am Buch, kombiniert die spannende Handlung mit exzellenter Musik und – für eine TV-Serie – atemberaubend guten Effekten. Auch die Schauspieler sind für die jeweiligen Rollen sehr gut ausgesucht, sodass manchmal ein einziger Blick auf das Gesicht oder die Gangart mir schon aufzeigt, um welchen Charakter es sich handelt, noch bevor er oder sie überhaupt auch nur einen Satz geäußert hat.

Der opulente Bilderreigen lässt sich am besten in einer dunklen Umgebung genießen, denn dann kommen die bedrohlichen Szenen noch viel besser zur Geltung, dennoch funktioniert alles auch bei Tageslicht. Beim Beginn der ersten Staffel hat mich die Vielzahl der sofort agierenden Parteien und Charaktere etwas verwirrt, weswegen ich mir dann erst einmal die Hörbücher besorgt hatte (hier), mittlerweile „flutscht“ die gesamte Serie einfach nur perfekt.

Gerade habe ich mir zum Korrigieren (es ist kurz vor den Weihnachtsferien, ich möchte so wenig Korrekturarbeit wie möglich mit in die Ferien nehmen) die Filmmusik-Alben der zweiten und dritten Staffel in meine Apple Music-Bibliothek geladen, da ist schon viel guter Stoff dabei.

Wer auf spannende Science Fiction in opulenter Optik und mit hervorragender musikalischer Untermalung steht, der wird The Expanse lieben, ich bin schon sehr gespannt, wann endlich die vierte Staffel herauskommt…

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