Sportlicher Jahresrückblick 2019

Und wieder geht ein Jahr zu Ende, an manchen Tagen in den letzten paar Wochen konnte ich kaum glauben, dass es schon wieder soweit sein sollte... Nun, es ist so, und wie jedes Jahr wird es Zeit, einen kurzen Rückblick auf meine sportlichen Aktivitäten zu werfen.

Laufen



Das Laufen ist und bleibt meine liebste und am intensivsten ausgeführte Sportart. Zähle ich alles zusammen, habe ich in diesem Jahr 5.880,80 km in 333 Läufen absolviert, was einem Durchschnitt von 17,66 Kilometern pro Lauf entspricht. Das hätte durchaus noch deutlich mehr sein können, doch um den Jahresbeginn herum wollte ich etwas experimentieren und alternierend einen Tag Lauf- und einen Tag Ruder-Training machen, doch schon im Februar hat mich das so angenervt (anderthalb Stunden auf der Rudermaschine sind der Tod für jeden Hintern, zumindest für jede meiner beiden Hinterbacken...), dass ich wieder zum Laufen umgeschwenkt bin. Im Frühjahr gab es dann noch ein paar Tage, an denen ich das Laufen durch 3-4 km Schwimmen ersetzt habe. Doch Schwimmbad ist immer mit so viel Extra-Aufwand verbunden, das hat mich zu sehr genervt – Laufen ist einfacher und nicht an Öffnungszeiten gebunden, also eher mein Ding.

Meine Lauf-Statistik 2019

In den letzten Jahren waren die Werte (nach einer gewissen Anlaufphase) ziemlich ähnlich:

  • 2015: 1.104,21 km
  • 2016: 4.619,01 km
  • 2017: 6.006,02 km
  • 2018: 5.856,79 km

Zusammengerechnet mit diesem Jahr habe ich in den letzten fünf Jahren mindestens 23.466,83 km laufend zurückgelegt. Erstaunlich.

Der geringere Einstiegswert im Jahr 2015 begründet sich darin, dass ich da erst im Sommer vom Seilspringen auf das Laufen umgestiegen bin. Bedenkt man, dass ich Anfang 2011 noch gut 90 kg auf die Waage brachte, so gut wie keinen Sport trieb und erst im Verlauf des Jahres die überschüssigen 25 kg ablegte, bis ich bei meinem heutigen Standardgewicht von ca. 65 kg landete, hat sich daraus eine recht intensive Freizeitbeschäftigung entwickelt...

Pedelec



Mein Pedelec ist eigentlich kein Sportgerät im engeren Sinn, denn ich mache nur selten Radtouren zum Vergnügen (an manchen Schultagen, an denen irgend etwas oder auch viel nicht nach meinem Gusto verlaufen ist, verlängere ich aber durchaus einmal den Heimweg und nehme die „romantische Route“). Ich ersetze schlicht und einfach viele Auto- oder Busfahrten durch das Pedelec. Zwischen meinem Zuhause und der Arbeitsstelle liegen gut 150 Höhenmeter (verteilt auf 3,7 km Strecke), die ich in den ersten vier Jahren hier am Ort noch mit einem normalen Tourenrad bewältigt habe, dann hatte ich die Schnauze voll davon, mich jeden Tag (mindestens) einmal umziehen zu müssen, weil ich nach 18-20 Minuten Heimweg völlig durchgeschwitzt war – üblicherweise habe ja immer mindestens einen Rucksack, oft auch noch zusätzlich ein Trompeten-Gigbag dabei. Mit so viel Kram auf dem Rücken schwitzt man schon, ohne sich zu verausgaben.

Und trotzdem kam ich insgesamt auf 2.479,2 km, die mein Pedelec mich tragen musste. Wirklich viel ist das nicht, aber ich bin ganz zufrieden, denn das sind fast 2.500 km, die ich nicht mit einem Auto oder Bus zurückgelegt habe.

Gehen



Immer wieder gehe ich auch gerne Spazieren. Wenn ich allein bin, lege ich dabei ein ordentliches Tempo vor, wenn ich mit anderen unterwegs bin, ist es meist wesentlich langsamer. Aber ich schätze die Bewegung an der frischen Luft. Im August war ich mit meiner Familie in Berlin auf Urlaub, da nahm ich mir eine Woche frei vom Laufen und spazierte dafür morgens durch die Berliner Innenstadt – das war toll, um auch ein paar Ecken zu entdecken, die mir sonst vielleicht entgangen wären. Und so kam ich über das Jahr 2019 immerhin auf 227,07 km Spaziergänge.

Für das kommende Jahr mache ich mir keine Pläne, ich nehme einfach, was geht. Bislang habe ich noch jedes Jahr meine Pläne, beim Laufen etwas kürzer zu treten, schnell beerdigt. Warum sollte ich mir dieses Jahr erneut so einen sinnlosen Plan zurechtlegen…?

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